
#FEMpörung
Blogbeitrag bei Campact
Wie ein Frauenhilfeverein in Köln den Einsparplänen die pinke Karte zeigt.
Die Stadt Köln wollte bei der Gewaltschutzhilfe massiv einsparen. Der Frauenhilfeverein FrauenLeben e.V. konnte dies verhindern. Wie ihnen das gelungen ist und was eine pinke Bank damit zu tun hat, erzählt Stephanie Lange, Beraterin bei FrauenLeben e.V., im Interview. ...weiterlesen
KÖLN BLEIB(T) SOZIAL
Wann: Mittwoch, 11.12.24 um 10:30 Uhr
Wo: Bahnhof Deutz/Ottoplatz
Wir gehen auf die Straße und demonstrieren für ein soziales, solidarisches Köln. Wir (f)empören uns über die massiven Kürzungen im Sozialbereich.
Der am 14.11.24 vorgelegte Haushaltsentwurf der Stadt Köln für den Doppelhaushalt 2025/2026, sieht unzureichende Erhöhungen, Kürzungen und vollständige Streichungen im sozialen Bereich vor.
Die Zuschüsse für Frauenprojekte wurden vollständig gestrichen. Dies betrifft explizit:
- Uns: FrauenLeben e.V.
Wir beraten Frauen in psychosozialen Notlagen, insbesondere Frauen, die von Gewalt betroffen sind. Die vollständige Streichung der institutionellen Förderung bedeutet, dass Miete, Energie und Grundkosten nicht mehr gedeckt werden können. Je mehr Zeit das Team für das Akquirieren von zusätzlichen finanziellen Mitteln aufwenden muss, desto weniger Kapazitäten bleiben für dringend notwenige Beratungen. - Hagazussa e.V. – das feministische FrauenGesundheitsZentrum Köln
Das Frauengesundheitszentrum biete seit über 40 Jahren einen geschützten Raum, in dem Frauen und Mädchen Gesundheitsbildung, Prävention und Beratung in allen Lebensphasen erfahren können. Ohne die Grundfinanzierung von 50.000€ droht bereits im Januar die Schließung. - Agisra e.V.
Seit über 30 Jahren unterstützt agisra Migrantinnen und geflüchtete Frauen, die von unterschiedlichen Gewalt- und Diskriminierungsformen betroffen sind. Die Förderung durch die Stadt Köln decken die laufenden Kosten der Beratungsstelle. Der Wegfall dieser Mittel bedeutet eine Verschiebung der Prioritäten. Weg von der eigentlichen Aufgabe, nämlich der Beratung und Unterstützung, hin zur Existenzsicherung des Vereins. - Frauen gegen Erwerbslosigkeit e.V.
Die Beratungsstelle berät seit über 40 Jahren erwerbslose und von sozialer Ausgrenzung betroffene Frauen. Die institutionelle Förderung bildet die einzige feste Basis in einem Umfeld befristeter Projektfinanzierungen. Der Wegfall der Unterstützung führt dazu, dass wichtige Bereiche (wie Finanzverwaltung, Koordination, Öffentlichkeitsarbeit, Akquise von Fördermitteln, Grundkosten und Miete) nicht mehr finanziert werden können.
Eine vollständige Streichung der Zuschüsse erwartet auch:
- Paula e.V. – Beratungsstelle für Frauen ab 60 Jahren
- Zentrum für selbstbestimmtes Leben Köln e.V.
- Das 1. Autonome Frauenhaus Köln (eine Stelle für den Kinder- und Jugendbereich)
Alle betroffenen Projekte sind tragende Säulen in der sozialen und gesundheitlichen Versorgung. Sie leisten unverzichtbare Arbeit für Frauen in Notsituationen, für Migrantinnen, Erwerbslose und für alle, die Opfer von Gewalt, Diskriminierung oder systematischer Benachteiligung werden.
Die Beratungsanfragen steigen, die Beratungskapazitäten insbesondere im Gewaltschutz sinken. In einer Zeit, in der Gewalt gegen Frauen auf besorgniserregendem Niveau ist, ist diese Entwicklung fatal.
Wir schließen uns daher der Demo KÖLN BLEIB(T) SOZIAL, die von der Arbeitsgemeinschaft der Spitzenverbände der freien Wohlfahrtspflege in Köln organisiert wird, an.
Wenn Sie sich auch über die massiven Kürzungen im Sozialbereich empören und solidarisch aktiv werden wollen, kommen Sie zur Demo und sprechen uns an. Sie erkennen uns an pinken Warnwesten und Schildern mit dem Slogan: #FEMpörung.
Aufruf zur Demo KÖLN BLEIB(T) SOZIAL PDF
Tagesschau Bericht zum Thema ‚Gewalt gegen Frauen'
Bericht in der Tagesschau am 25.11.2024 zum Thema ‚Gewalt gegen Frauen'
Instagram Post zum Thema Gewalt gegen Frauen
Jeden zweiten Tag wird in Deutschland eine Frau von ihrem Partner oder Ex-Partner getötet. Unzählige Frauen in Deutschland erleiden partnerschaftliche Gewalt. ...weiterlesen
Ausstellung zum internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen* und Mädchen*
AUSSTELLUNGSERÖFFNUNG "NUR JA HEISST JA" & FILMSCREENING "TRÄUME HABEN KEINEN DUFT"
Am 26. November, zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen, laden wir ab 17 Uhr zu einem Doppelprogramm ein. Die Frauenberatungsstelle FrauenLeben Köln eröffnet ihre Wanderausstellung "Nur Ja heißt Ja" im Bürgerhaus MüZe. Diese Ausstellung thematisiert Consent in Dating, Beziehung und Ehe. Eine Mitarbeiterin der Beratungsstelle wird durch die Ausstellung führen und für Fragen zur Verfügung stehen.
Im Anschluss, in Kooperation mit der Mahnwache Köln, wird der Film "Träume haben keinen Duft" von Solmaz Gholami gezeigt. Diese eindrucksvolle Dokumentation in fünf Episoden beleuchtet die Realität und Ereignisse der großen Protestbewegung "Frau Leben Freiheit" im Iran. Der Film zeigt den mutigen Aufstand der iranischen Bevölkerung im Kampf für Freiheit, Gerechtigkeit und Menschenrechte.
Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei, Spenden sind willkommen. Die Veranstaltung wird von der Stadt Köln und der Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW gefördert.
Eröffnung: Dienstag, 26.11.24, 17.00 Uhr
Filmscreening: 18.00 Uhr
Ausstellungdauer: 27.11. - 06.12.24
Mo - Fr 11.00 - 16.00 Uhr
Bürgerhaus MüZe
Berliner Str.77
51063 Köln
Beitrag zum Thema #Fempörung: Fehlende Finanzierung von Frauenberatungsstellen bei FauTV
Dieser Beitrag wurde in Zusammenarbeit mit der Frauenberatungsstelle FrauenLeben e.V. Köln entwickelt.
Bericht in ARD Monitor
Schutz von Frauen: Nicht im Wahlkampf?
Artikel im Kölner Stadtanzeiger
Artikel im Kölner Stadtanzeiger
Weitere Berichte zu den Kürzungen
Der Haushaltsentwurf der Stadt Köln sieht massive Kürzungen im Bereich Gewalt an Frauen vor.
FrauenLeben und weitere Frauenhilfeeinrichtungen sind schockiert.
- WDR 19.12.2024: Zum Bericht
- t-online 19.12.2024: Zum Bericht
- Radio Köln 17.12.2024: Zum Bericht
- t-online 11.12.2024: Zum Bericht
Bericht in WDR aktuell
Kürzungen der Stadt Köln bei Frauenhilfeeinrichtungen - Frauen in Not und ohne Unterstützung
Zum Bericht
Min 04:47 - 08:20
Bericht in WDR aktuell
Wir wehren uns u.a. mit einer Petition gegen die geplanten massiven Kürzungen der Stadt Köln bei Frauenhilfeeinrichtungen.
Zum Bericht
Min 17:11 - 17:36
Bericht in WDR Lokalzeit
Frauenberatungsstellen in Köln fürchten ihre um Existenz
Artikel im Kölner Stadtanzeiger
Haushaltsentwurf 2025 - Kölner Frauenhilfe droht durch massive Einschnitte der Zusammenbruch
Artikel in der Kölner Rundschau
Drohende Kürzung der Hilfe für von Gewalt bedrohte Frauen
LeserInnenbriefe im Kölner Stadtanzeiger
Kölner Frauenhilfe droht Zusammenbruch - Vereine beklagen in einem Brief an OB Reker und Sozialdezernent Rau, dass betroffene Frauen im Stich gelassen werden
Artikel zu Gewalt an Frauen
Große Schutzlücke für Frauen
Experten decken vielfältige Probleme im Kampf gegen häusliche Gewalt in NRW auf.
Bericht im WDR - Aktuelle Stunde
Beratungsstellen "Gewalt gegen Frauen" schränken Angebot ein.